Interview mit Pascal Eugster
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Die «12 Fragen an die GL» beantwortet heute Pascal Eugster. Er spricht darüber, warum ihm Diversität in Teams wichtig ist und warum er nie Bargeld auf sich trägt.
Wie beginnst du deinen Arbeitstag?
Sehr klassisch – mit einem Kaffee. Ein bisschen Koffein am Morgen brauche ich, um in die Gänge zu kommen.
Und wie verbringst du deinen Feierabend am liebsten?
Am liebsten abwechslungsreich. Meist verbringe ich die Zeit mit meiner Familie oder mache noch etwas Sport.
Kannst du dich noch erinnern, wann du zum allerersten Mal einen PC benutzt hast?
Das war ein 8086 mit grünem Monochrom-Bildschirm und vermutlich MS-DOS 1.0. Spannende Zeit gewesen mit BASIC und Turbo Pascal in den Anfängen. Von da an war klar, Informatik wird mich noch länger begleiten.
Welches sind aktuell die grössten Herausforderungen für deine Crew?
Wir sind in einer grossen Transformation in ein Produktehaus, weil wir glauben, dass die vielen leistungsfähigen Services und Produkte, die wir bereits für die BEKB bereitstellen, auch Anklang auf dem Drittmarkt finden werden. Das stellt uns täglich vor neue Herausforderungen – organisatorisch, fachlich und technisch. Das formt unsere DNA derzeit sehr stark.
Wie wichtig ist dir Diversität in deinem Team?
Diversität im Team ist enorm wichtig, weil solche Teams vereinen viel Wissen, Erfahrung und bringen unterschiedlichen Perspektiven in die Lösungsfindung ein. Nach meiner Ansicht entstehen tragfähigere und nachhaltigere Lösungen. Insgesamt gehen innovativere Lösungen aus solchen Teams hervor, weswegen ich ein ganz grosser Verfechter von diversen Teams bin. Wichtig ist mir dabei: Bei Diversität geht es nicht bloss um Frau und Mann. Diversität ist vielfältiger.
Welche drei Wörter beschreiben dich als Person am besten?
Es ist immer schwierig sich selbst zu beschreiben. Ich würde mich als offen für Neues, gewissenhaft und durch und durch optimistisch bezeichnen.
Was glaubst du, welcher Trend wird unsere Zukunft massgeblich verändern?
Häufig werden Trends kurzfristig überschätzt und deren langfristige Auswirkung substanziell unterschätzt. Das trifft, so denke ich, auch aktuell bei KI zu. KI wird unsere Zukunft sehr stark prägen. Entgegen vielen Befürchtungen gehe ich davon aus, dass KI einen sehr grossen positiven Nutzen stiften wird und ausreichend Bewusstsein vorhanden ist, die Gefahren der KI zu adressieren.
Welche Rolle spielt dabei KI?
Siehe Antwort oben.
Hand aufs Herz: Gab es schon mal eine Situation, die dir schlaflose Nächte bereitet hat?
Glücklicherweise habe ich einen sehr guten Schlaf. Natürlich gibt es aber Dinge, an denen man rumgrübelt, auch nachdem man den Laptop zur Seite gelegt hat. Und häufig kommen mir die richtigen Ideen auch nach getaner Arbeit, wenn man etwas Distanz hat. Zum Glück bereitet mir dies bisher aber keine schlaflosen Nächte.
Gibt es etwas, wovon du schon lange träumst, dich aber noch nicht getraut hast, es zu tun?
Eigentlich nicht, Nein.
Zahlst du noch bar oder digital?
Seit jeher war Kleingeld ein Ärgernis für mich. Daher führe ich kein Bargeld mit mir und wenn ich ausnahmsweise Geld abheben muss, dann muss ich dann doch etwas länger überlegen für die PIN.
Gibst du Geld lieber aus oder sparst du es lieber?
Ich bewege mich vermutlich irgendwo in der Mitte. Mir ist immer wichtig einen für mich fairen Gegenwert zu bekommen, ungeachtet, ob es sich nur um wenige Franken oder eine grössere Summe dreht.
Zur Person
Pascal Eugster
Leiter Entwicklung & Application Management
LinkedIn
Beschreibe deine Tätigkeit bei aity in maximal drei Sätzen.
Bei mir laufen alle Fäden für unsere Services und Produkte mit bankfachlichem Bezug zusammen. Unsere crossfunktionalen Teams kümmern sich dabei sowohl um den Betrieb (Run) als auch um die Weiterentwicklung (Change) unserer Service- und Produktpalette aus einer ganzheitlichen Perspektive heraus.
Welche Erfahrungen bringst du mit?
Ich bringe viel Erfahrung mit im Bereich, wo Banking und IT aufeinandertreffen, sei es Core Banking, Digital Banking, Open Banking, Bank-IT. Und da Menschen am Ende des Tages immer der zentralste Faktor in einer Organisation ausmachen, durfte ich in der Vergangenheit auch viel lernen, wie man Teams und Organisationen befähigen kann, noch erfolgreicher zu werden.
Was dürfen die Leser von dir Privates erfahren?
Mit ausgefallen Hobbies kann ich nicht aufwarten; Dreh- und Angelpunkt ist meine Familie mit ihren kleinen bis grossen täglichen Herausforderungen.
Interview: Andrea Nina Thomet