Tierisch gutes Teamwork

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Hunde im Büro? Bei uns Alltag!
Zum heutigen «Office Dogs Day» zeigen wir, wie vierbeinige Kollegen das Arbeitsklima verbessern – mit viel Charme und freudigem Schwanzwedeln.

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Bei uns sind nicht nur Menschen im Büro willkommen, auch ihre vierbeinigen Freunde gehören dazu. In unserem speziell eingerichteten Hunde-Office können Mitarbeitende ihre Hunde mitbringen und so ihre Tierliebe noch besser im Arbeitsalltag verbinden. 
 
Studien belegen, dass Hunde am Arbeitsplatz das Arbeitsklima verbessern und Stress reduzieren. Doch stimmt das wirklich? 
 
Wir haben unsere Spürnase ins Hunde-Office gesteckt und nachgefragt. Ausserdem kommen Kolleginnen und Kollegen zu Wort, die selbst keinen Hund besitzen – sei es, weil sie wenig mit Fellnasen anfangen können oder vielleicht sogar allergisch auf Hundehaare reagieren.

Leinen los: Der Pilotversuch 

Alles begann mit einem Bewerbungsgespräch im November 2023. Die Kandidatin hatte einen Hund und eine klare Frage: «Darf ich den Hund mit zur Arbeit nehmen?», wollte Carmen Lara Liechti wissen. Eine Frage, die sich vielleicht nicht alle zu stellen trauen, sie aber schon.  
 
Damit war der Stein ins Rollen gebracht. Remo Fretz, People Experience Manager, fand die Idee spannend und zeigte sich offen. Er versprach, die Sache intern abzuklären und hielt Wort. Nach kurzer Rücksprache mit unserem CEO Oliver Kuster kam umgehend das OK: Das Hunde-Office durfte in einem Pilotversuch starten.  

Büro-Knigge auf vier Pfoten 

Das Hunde-Office war für uns Neuland. Also haben wir uns überlegt, wie wir es am besten umsetzen können. Diese Fragen haben wir uns gestellt:

  • Welche Bürozonen eignen sich für Hunde?
  • Was braucht es, damit das Zusammenarbeiten harmonisch bleibt?
  • Wie schützen wir Mitarbeitende, die keine Hunde mögen oder allergisch sind?
  • Welche Regeln wollen wir etablieren?

Daraus sind klare Spielregeln entstanden: 

Hundepilot Symbolbild
  1. Dein Hund ist stubenrein und ruhig. 
  2. «Ke angeri Hünd oder Mönsche ids Füdle bisse» 😉
  3. Bitte bring deine eigene Hundedecke, Wasserschale und Futter mit.
  4. Nutze den Ein- und Ausgang über die Materialschleuse und klingle vorher am Eingang.
  5. Dein Hund bleibt beaufsichtigt und rennt nicht herum.
  6. Ausserhalb des Hunde-Büros: Leinenpflicht oder transportiere den Hund in einer Tasche 

Damit sich niemand gestört fühlt, haben wir bewusst eine ruhige Work Area für das Hunde-Office gewählt: Die 12 Arbeitsplätze im Erdgeschoss liegen nahe beim Eingang. Das bedeutet kurze Wege und mögliche Begegnungen lassen sich einfach steuern oder vermeiden.

Laras erster Arbeitstag mit Start des Hunde-Pilots 

Innerhalb von wenigen Wochen haben wir den Hunde-Pilot auf die Beine gestellt und waren zum ersten Arbeitstag von Lara als PO Workplace parat. Im Interview erzählt sie, wie sie den Auftakt zwischen neuer Stelle, Büroalltag und ihrem vierbeinigen Begleiter erlebt hat.

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Carmen Lara Liechti mit Rambo
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Welche Vorteile hat es für dich persönlich, den Hund mit zur Arbeit nehmen zu können? 
Ich wollte schon lange einen Hund – und die Verantwortung gehört natürlich dazu. Rambo den ganzen Tag alleine zu Hause zu lassen, kam für mich nicht infrage. Deshalb habe ich im Vorstellungsgespräch direkt gefragt, welche Lösungen aity dafür anbietet. 
 
Findest du das Hunde-Office gut gelöst? 
Ja, ich bin sehr dankbar für diese Lösung. Sie hilft nicht nur mir, sondern auch Rambo. Der abgetrennte Raum ist ideal. 
 
Was hättest du gemacht, wenn du Rambo nicht hättest mitnehmen dürfen? 
Dann hätte ich eine andere Lösung gefunden – zum Beispiel halbtags im Büro und den Rest im Homeoffice. Ausserdem könnten im Notfall auch meine Eltern einspringen und ihn hüten.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag im Hunde-Office für dich aus? 
Eigentlich wie im Homeoffice – nur dass ich zusätzlich den Arbeitsweg einplanen muss. Sonst bleibt der Ablauf genau gleich. Morgens vor der Arbeit gehen wir Gassi und die Mittagspause nutze ich für einen kurzen Spaziergang. 

Was muss man organisatorisch beachten, bevor man seinen Hund mitbringt? 
Nicht viel: einfach Decke, Napf und Futter einpacken. Inzwischen gibt es sogar Fächer, in denen ich seine Sachen im Büro lassen kann, das ist superpraktisch. So muss ich nicht jedes Mal alles mitschleppen.  

Fühlst du dich produktiver, entspannter oder vielleicht sogar motivierter? 
Ich bin definitiv aufgestellter und glücklicher, wenn Rambo bei mir ist. Mittags gehen wir oft im Liebefeldpark spazieren, der ist gleich über die Strasse. Dort treffen wir manchmal andere Hunde, mit denen er spielen kann.

Wie verhält sich dein Hund während der Arbeitszeit – eher ruhig oder aktiv? 
Rambo freut sich immer sehr auf das Büro. Anfangs ist er ganz aufgeregt und begrüsst alle. Das ist völlig normal für Hunde. Aber sobald ich arbeite, legt er sich ruhig neben mich und entspannt. Das klappt sehr gut.

Wie reagieren deine Kolleginnen und Kollegen auf Rambo? 
Bis jetzt gab es nur positive Rückmeldungen. Manche streicheln ihn gerne auf dem Weg ins Hunde-Office, andere kommen bei uns vorbei, um Hallo zusagen. Einige Kolleginnen und Kollegen arbeiten sogar bewusst im Hunde-Office, weil es da ruhig ist und sie die Gesellschaft der Vierbeiner mögen.

Hast du Tipps für Mitarbeitende, die ihren Hund – vielleicht aus Unsicherheit - noch nie mitgenommen haben? 
Einfach mal ausprobieren und keine Angst haben, das spürt der Hund sofort. Am Anfang ist er bestimmt gehypt, weil alles neu ist. Da hilft es, Geduld zu haben und ihm Vertrauen schenken.  Die neue Situation wird schnell zur Normalität. Und wenn es mal nicht klappt, geht man einfach wieder nach Hause und probiert es ein weiteres Mal. 

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Vier Pfoten? Ja gerne oder nicht mein Ding 

Das Hunde-Office steht auch Mitarbeitende offen, die gerne zusammen mit Hunden arbeiten. Doch nicht alle finden Hunde im Büro toll: Manche bevorzugen einen hundefreien Arbeitsplatz oder reagieren allergisch auf Tierhaare. Damit das Hunde-Office für alle funktioniert, braucht es gegenseitige Rücksichtnahme und Offenheit.

Wir haben mit Kolleginnen und Kollegen gesprochen, die ohne Hund im LIEBEfeld arbeiten. Das sagen sie zum Hunde-Office:  

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«Die Idee, dass Hunde ihre Herrchen und Frauchen zur Arbeit begleiten dürfen, finde ich toll. Da ich Hunde sehr gerne mag, arbeite ich freiwillig im Hunde-Office. Ab und zu eine Streicheleinheit lockert den Arbeitsalltag auf und ist bereichernd für Hund und Mitarbeitende.» 
 
Karin Ogi 
Vendor Management 

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«Zu Beginn war ich sehr skeptisch und hatte die Befürchtung, dass ich künftig an jeder Ecke mit einem Hund rechnen muss. Doch bisher habe ich weder einen Hund im Büro gesehen noch gehört. Wenn das so bleibt, dürfen die Hunde gerne weiterhin ihre Herrchen und Frauchen bei der Arbeit unterstützen.» 
 
Nicolas Häfelin 
Lead Security Architect  

RexhajArian

«Auch wenn ich das Angebot persönlich nicht nutze, ist es schön zu sehen, wie sehr es von vielen Kolleginnen und Kollegen geschätzt wird. Aity zeigt damit einmal mehr, dass für uns ein mitarbeiterorientiertes Arbeitsumfeld im Fokus steht.» 
 
Arian Rexhaj 
Lead Architect Cloud Infrastructure 

Thomet Andrea Nina

«Ich bin eindeutig Team Katze und habe Respekt vor fremden Hunden. Trotzdem verstehe ich das Bedürfnis und finde die Lösung mit dem Hunde-Office wirklich sehr gelungen.» 
 
Andrea Nina Thomet 
Unternehmenskommunikation

Fazit: Büroalltag auf vier Pfoten

Unser Hunde-Office ist mehr als nur ein Benefit: Es schafft eine entspannte Atmosphäre, fördert das Miteinander und macht den Büroalltag für einige von uns ein Stück lebenswerter. Wir freuen uns, dass wir ein Umfeld bieten können, in dem nicht nur Zweibeiner, sondern auch ihre felligen Begleiter gerne zur Arbeit kommen. 

FretzRemo

«Das Hunde-Office steigert unsere Attraktivität als Arbeitgeberin und darauf sind wir stolz.» 
 
Remo Fretz 
People Experience Manager